Das unsichtbare Kleid 👗

 

Es gab eine Zeit, da trugen Männer Absätze, Perücken und Seide.

Die ersten Absätze kamen mit persischen Reitern nach Europa, aber nicht als Modeaccessoire, sondern für besseren Halt im Steigbügel.

Später wurden sie zu Symbolen höfischer Macht. Ludwig XIV. ließ sich rote Absätze anfertigen, ein sichtbares Zeichen von Rang.

Auch Korsetts trugen Männer -> zur Formung, aber auch zur inneren Disziplin. Kleidung war Teil einer Inszenierung, eines Systems, das weit über Ästhetik hinausging.

 

Die Form beeinflusste die Haltung, die Haltung das Denken.

Und auch wenn sich die Silhouetten später wandelten, blieb die Wirkung bestehen:

Kleidung beeinflusst nicht nur, wie wir aussehen, sondern wie wir schwingen.

 

Denn was die Haut berührt, beeinflusst das Nervensystem.

Die Haut ist nicht nur dein grösstes Organ, sie ist ein empfindsames Sensorfeld.

Sie reagiert auf Berührung, Temperatur, aber auch auf Frequenz.

 

Stoffe tragen Information.

Sie senden über ihre Struktur, ihre Herkunft, ihre molekulare Ordnung.

Naturfasern wie Leinen oder Wolle beruhigen, klären, verbinden.

Man spürt es kaum und genau das macht es wirksam.

Die Atmung vertieft sich, der Körper entspannt.

Es entsteht Resonanz, nicht nur Kontakt.

 

Synthetische Materialien wie Polyester oder Nylon hingegen senden nichts Lesbares.

Ihre Struktur ist künstlich, ihre Ladung neutral oder sogar irritierend.

Der Körper bekommt kein Feedback und beginnt zu kompensieren.

Bei Erwachsenen zeigt sich das als latente Unruhe, als Druckgefühl, als etwas, das einfach nicht „passt“.

 

Bei Kindern wirkt es noch direkter.

Ihr Nervensystem ist offen, empfänglich, auf Antwort ausgerichtet.

Wenn Kleidung stumm bleibt, beginnt ein inneres Suchen, das sich in Reizbarkeit, Schlafproblemen oder einem unklaren Unwohlsein ausdrücken kann.

 

Und während die Industrie mit Bio-Siegeln und süßen Prints wirbt, bleibt das Feld oft leer.

Ein recyceltes Plastikshirt mit Glitzerpony bleibt energetisch ein totes Kleidungsstück, auch wenn es sich weich anfühlt.

 

Künstliche Fasern wie Polyester, Polyamid oder Elastan lassen sich chemisch glätten.

Damit fühlen sie sich weich an…fast wie Seide.

Mikroplastik oder silikonähnliche Partikel werden zusätzlich aufgebracht oder in die Fasern eingearbeitet, um die Haptik zu verbessern.

Das Ergebnis: Die Kleidung wirkt geschmeidig, angenehm, aber es ist eine Illusion.

Sie täuscht Hautfreundlichkeit vor, wo eigentlich keine ist.

Weiter macht Mikroplastik Stoffe „formstabil“. Sie knittern weniger, laden sich aber elektrostatisch auf, was wiederum das Hautfeld stört.

 

Die Fasern werden oft als „atmungsaktiv“ vermarktet, dabei sind sie schlicht wasserabweisend.

Damit Feuchtigkeit trotzdem „weitergeleitet“ wird, wird der Stoff mit winzigen, wasserabstoßenden Partikeln versetzt. Das sind meist fluorierte Mikroplastikbestandteile oder sogar Nanoplastikschichten.

 

Damit ein T-Shirt nicht ausbleicht, sich „modern“ anfühlt und lange kräftig aussieht, werden die Fasern oft zusätzlich beschichtet, mit mikroskopisch kleinen Kunststoffen, die nicht sichtbar sind, aber beim Tragen ins Feld (und beim Waschen ins Wasser) übergehen.

 

Mikroplastik-Zusätze ersetzen oft teurere natürliche Verfahren, wie das Einweichen von Leinen oder das Walken von Wolle.

So wird aus billigem Kunstmaterial eine scheinbar hochwertige Ware…zumindest optisch.

 

Man könnte sagen: Natürliche Kleidung antwortet.

Künstliche bleibt stumm, oder sendet Signale, die der Körper nicht versteht.

 

Deshalb beginnt echte Entlastung oft mit dem, was uns tagtäglich am nächsten ist.

Nicht durch mehr, sondern durch weniger. Nicht durch Trend, sondern durch Resonanz.

 

Ein gutes Kleidungsstück drängt sich nicht auf.

Es macht sich nicht wichtig.

Es lässt dich einfach atmen, auf deine Weise, in deinem Rhythmus.

 

Kleidung ist kein Accessoire.

Sie ist ein stiller Spiegel.

Und manchmal die ehrlichste Form von Berührung.

 

Was trägst du? 

 

Leaving WonD3rland 🪞💫

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